Archiv der Kategorie: bilder

Open Air Ausstellung “Revolution und Mauerfall” – Geschichte für alle – Umsonst und Draußen

Corona hat uns weiterhin fest im Griff und gerade deshalb, ist es an der Zeit, sich wieder mit anderen Dingen zu beschäftigen. Natürlich werden wir die Pandemie damit nicht los, aber für einen kleinen Moment dreht sich mal nicht alles nur um Inzidenzen, Hospitalisierungsraten und Neuinfektionen.

Stattdessen dreht es sich um neuere deutsche Geschichte. Genauer gesagt handelt die Freiluft-Ausstellung “Revolution und Mauerfall”, die man im Innenhof der Stasi -Zentrale in Berlin-Lichtenberg rund um die Uhr auf 1300 Quadratmetern besichtigen kann, von der Zeit der Friedlichen Revolution in der DDR bis zum Fall der Mauer und der anschließenden deutschen Einheit.

Die Robert-Havemann-Gesellschaft eröffnete im Sommer 2016 diese spannende zweisprachige Dauerausstellung mit hunderten Fotos und historischen Bild- und Tondokumenten auf meterlangen Schautafeln. Es gibt viele Interviews mit Zeitzeugen zu bestaunen und wer sich genug Zeit nimmt, kann versuchen seinen Namen auf den Listen des “Neuen Forums” zu entdecken. Meinen habe ich leider nicht darauf gefunden.

Mich hat die Ausstellung jedenfalls sehr berührt und beim Betrachten der Bilder und TV-Mitschnitte kamen viele Erinnerungen von damals wieder hoch.

Natürlich ist der Standort alleine schon geschichtsträchtig, denn von dort begann am 15. Januar 1990 der Sturm auf die Stasi-Zentrale, aber das ist dann schon wieder eine andere Geschichte…

Der Eintritt ist übrigens frei. Das nenne ich mal Kultur für alle. Respekt!

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“Traumwelten – Ein Leben” – Die etwas andere Biografie über David Lynch

Mit diesem Artikel kann ich  ganz viele Fliegen mit nur einer Klappe schlagen und  gleich mehreren  meiner Leidenschaften  huldigen: Bücher, Musik. Filme, Fotografie und Kunst.

David Lynch heißt der Künstler, der all das  in seinem Schaffen vereint.

Vieles wusste ich natürlich bereits über meinen Lieblingsregisseur , der zu Beginn der neunziger Jahre mit Twin Peaks das Fernsehen revolutionierte und mit Blue Velvet  zeigte, was sich hinter der perfekten Fassade amerikanischer   Wohnzimmer  wirklich abspielt.

Mit Lost Highway   schuf er 1997 ein weiteres Meisterwerk ,   einen Film Noir in surrealistischen Bildern, der bis heute zum besten zählt, was ich je gesehen habe.

http://www.filmstarts.de/kritiken/15682/trailer/19201354.html

Das besondere  an  “Traumwelten – Ein Leben”  ist die  einzigartige   Sicht auf David Lynchs  Leben aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln.

Die Autorin Kristine McKenna hat nämlich zuerst viele Freunde, Familienangehörige, Schauspieler  und Weggefährten befragt und daraus  ihren Teil zum Buch beigetragen  , während  er selbst  seine Erinnerungen zu den selben  Situationen hat einfließen lassen. Dadurch  entstand ein spannendes und vielschichtiges Porträt seiner Persönlichkeit.   Das Buch ist somit Biografie und Autobiografie in einem.

Es ist absolute Pflichtlektüre für Fans seiner Filme, weil man unwahrscheinlich viele interessante Geschichten über seine Arbeitsweise  und die Entwicklung seiner Filmfiguren und der Filmmusiken erfährt.  Genauso lesenswert ist es aber für jeden, der   wissen will, was hinter den Filmkulissen so vor sich geht

Viel Spaß beim Lesen und beim Gucken seiner Filme!

P.S.: Bei letzterem nur so viel: Man muss sein Köpfchen  etwas anstrengen, um  wenigstens halbwegs zu verstehen, worum es in seiner Kunst geht und  nicht immer wird man dem roten Faden in der Geschichte folgen können, aber das ist nicht schlimm.  Wirklich nicht…

 

 

 

 

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Donna Tartts “Der Distelfink” – erst das Buch lesen, dann den Film gucken!

Am 26. September 2019 kommt endlich die sehnsüchtig erwartete Verfilmung von Donna Tartts Roman “Der Distelfink” in die Kinos und wenn ihr das Buch vorher noch lesen wollt – und das solltet ihr auf jeden Fall tun – dann müsst ihr euch ranhalten.

Der mit dem Pulitzer – Preis für Belletristik ausgezeichnete Roman handelt von Theodore, der als Junge seine Mutter bei einem Bombenanschlag auf das New Yorker  Metropolitan Museum verliert. Ein schwer verletzter Mann überredet ihn, das kleine Gemälde des niederländischen Malers Carel Fabritius aus dem Jahr 1654, das sich im selben Raum befindet, vor den Flammen in Sicherheit zu bringen. In einer Plastiktüte  schmuggelt er es schließlich aus dem Museum.

Das Gemälde bestimmt fortan das Leben von Theodore und verknüpft die unterschiedlichen Stationen in seinem Leben miteinander.

Nachdem sein bester Freund ihm beichtet, dass er vor Jahren das Original gegen eine Fälschung ausgetauscht hat, um seine Drogensucht zu finanzieren, setzen beide alles daran, das Gemälde zurück zu bekommen und es wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Donna Tartt ist eine meiner Lieblings Schriftstellerinnen und ich kann bei ihr, mit Fug und Recht behaupten, dass ich alle ihre Romane gelesen und sogar die  veröffentlichte Kurzgeschichte “Eine Strumpfbandnatter” als Hörbuch genossen habe.

Das ist in ihrem Fall auch nicht so schwer, denn ihre bisher drei Bücher sind im Abstand von jeweils ungefähr 10 Jahren erschienen.

Der bekannteste davon ist sicherlich “Die geheime Geschichte” von 1992, danach kam 2002 “Der kleine Freund” und im Jahr 2013 “Der Distelfink”. Wenn sie in diesem Rhythmus weiterschreibt, wovon ich mal ausgehe, weiß ich schon jetzt, was ich 2023 mache.

Ihr auch?

 

Hier geht es zum Trailer:

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22. Januar 2019 – Danke für den schönen Abend

Im Kulturbund Treptow fand am 22. Januar 2019 meine erste Berliner Lesung aus meinem  Roman ” Am anderen Ende des Tunnels” statt.

Ich möchte mich hiermit ganz herzlich bei Herrn Döring bedanken, dass er es mir ermöglicht hat, eine Lesung in meinem Stadtteil durchführen zu können.

Die Lesung  fand in einer sehr schönen Atmosphäre statt und hatte viele interessierte Zuhörer.

Nach der Lesung gab es noch eine spannende Diskussion über verschiedene Aspekte des Buches, aber auch über allgemeine politische und soziale Themen.

Vielen Dank an alle, die zu diesem aufregenden Abend beigetragen haben.

Ein Besuch im Kulturbund Treptow, der sich im Stadtteil Baumschulenweg in der Ernststr. 14-16 befindet, lohnt sich sowieso immer.

Momentan gibt es auch zwei wunderschöne Dauerausstellungen zu bewundern. Zum einen die Fotos von Hubert Pannek mit dem Titel “Peru per Schuh per Du” und zum anderen die Ausstellung “Solitude” mit Bildern und Lithografien von Hannah Birgit Neumann.

https://www.kulturring.org/programm.php?datum=2019-01-28&ortsteil=56

 

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Eröffnung der Fotoausstellung “Structures” von Angela Neutzling am 26.5.

Am 26. Mai 2018 um 15 Uhr ist es endlich soweit: Angela Neutzling, deren Fotoseite abeautifullie.de ich euch schon des öfteren ans Herz gelegt habe, eröffnet ihre erste Fotoausstellung im FiZ Blankenfelde.

Das Thema der Ausstellung trägt den Titel “Structures”.

Darin entführt sie uns ins Reich der Analogfotografie und präsentiert den Besuchern geheimnisvolle Bilder voll magischer Schönheit.

Die Ausstellungseröffnung findet im Rahmen des Familiensamstag im FiZ statt.

Kinder können sich selber künstlerisch betätigen und unter Anleitung Naturcollagen erstellen.

Im Erdgeschoss gibt es einen kleinen Frühlingsbasar und untermalt wird das Ganze musikalisch vom Berliner Ensemble “The Secret Chord”.

Also, nix wie hin.

http://abeautifullie.de

https://www.drk-flaeming-spreewald.de/angebote/freiwillig-aktiv/ehrenamt-in-der-sozialarbeit/blankenfelde/fiz-blankenfelde/news/news-detail/article/familiensamstag-mit-fotoausstellung-gestalten-von.html

https://www.thesecretchord.de

 

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Voll der Osten- Fotoausstellung von Harald Hauswald im Podewil

Ich bin, wenigstens halbwegs, aus dem Winterschlaf erwacht und habe mal wieder einen kleinen Tipp für euch.

Gestern war ich im Berliner Podewil in der Klosterstrasse und habe mir dort im Foyer die Ausstellung “Voll der Osten” von Harald Hauswald angeschaut.  Auf den schwarz-weiß Bildern sieht man den Alltag der DDR-Bürger, geordnet nach Themenbereichen. Die 18 Bildtafeln sind jeweils mit einem kleinen Text versehen und jedes Foto ist genau datiert und erklärt.

Für mich als Kind des Ostens, ist diese Ausstellung natürlich eine Erinnerung an meine eigene Jugend in den achtziger Jahren und ich habe mich mehrmals dabei ertappt, zu schauen, ob ich nicht selber auf dem ein oder anderen Bild zu sehen bin.

Alleine der Veranstaltungsort Podewil, das damalige HdjT( Haus der jungen Talente), lässt viele tolle Momente wieder aufleben . Ich kann mich noch gut an das Geheimkonzert von den “Toten Hosen” im Frühjahr 90 erinnern, wo bis zuletzt nicht klar war, ob die Jungs wirklich live und leibhaftig auf der Bühne stehen werden. Ach, war das schön…

Die Ausstellung ist aber nicht nur für Leute wie mich spannend, sondern gibt allen einen ungeschminkten Einblick in die ostdeutsche Realität jener Tage.

Bis zum 1. März kann man die Bilder dort noch anschauen. Also, nix wie hin!

PS: Mich würde ja mal interessieren, welche Fotos er denn noch so in seinem Archiv hat. Auf den Bildern vom legendären 3:2 Unionsieg in Karl-Marx-Stadt, am letzten Spieltag 1988, bin ich bestimmt irgendwo drauf.  Aber, das ist einen andere Geschichte.

http://www.harald-hauswald.de/deutsch/seiten/index_haupt.html

http://www.dw.com/de/voll-der-osten-der-tragikomische-alltag-der-ddr/a-42598527

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Mein Bild fährt heute U-Bahn als “Foto des Tages” im Berliner Fenster

Wer sich in den letzten Tagen mal auf meine Webseite verirrt hat, kennt das Foto bereits.

Ab heute lernen es noch einige Leute mehr kennen, denn es ist in Berlin das “Foto des Tages” im Berliner Fenster. So nennt sich das Programm, welches auf den kleinen Bildschirmen in der U -Bahn gezeigt wird.

Das Foto habe ich an meinem Geburtstag gemacht und es hat sogar einen interessanten Bezug zu meinem Buch, denn es ist entstanden in dem Ort, wo Niko und Mike Urlaub gemacht haben. Im Buch heißt der (nur fast fiktive) Ort Thalrode.

Wer sich für Photographie interessiert, sollte ruhig mal auf die Facebook und Instagram Seite vom Berliner Fenster gucken. Da sind die täglichen Fotos abrufbar.

http://mcrud.de/community/foto-des-tages/fotodestages.html

https://de-de.facebook.com/Berliner-Fenster-201670329941545/

https://www.instagram.com/berliner_fenster_bf/?hl=de

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Wild Marocco – Exotisches auf meiner Lieblingsfotoseite

Es ist wieder soweit: Mit schwerer (Analog) Kamera bewaffnet, hat sich Angela durchs abenteuerliche Marokko gekämpft und dabei keine Kosten und Mühen gescheut, um uns ihre wunderschönen neuen Bilder präsentieren zu können.

Ob mit dem Bus oder Jeep unterwegs in die hintersten Winkel des Landes oder auf dem Rücken von Kamelen und Eseln: kein Weg war ihr zuweit.

Was dabei herausgekommen ist, muss man einfach gesehen haben.

http://abeautifullie.de

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Stromkastenstyling 2015 hat begonnen

Seit einigen Jahren findet in der Hauptstadt nun schon ein   Wettbewerb statt, an dem viele Berliner Schulklassen gerne     teilnehmen.

Mit zuvor selbst entworfenen Motiven und Spraydosen in der Hand rücken sie den Stromkästen in ihrem Stadtteil auf die Pelle und zaubern wunderschöne Bilder auf den unscheinbaren Untergrund.

In diesem Jahr haben auch Schüler der Isaac Newton Oberschule mitgemacht.

Die Arbeit der Jungen und Mädchen kann man am besten bei einem Herbstspaziergang durch den Ortsteil Oberschöneweide genießen.

Mehr dazu findet ihr unter:

www.stromnetz-berlin.de/de/stromkastenstyling2015-09-04 10.31.05 - Kopie

 

2015-09-04 11.16.29 - Kopie

2015-09-04 12.03.25 - Kopie

2015-09-04 11.57.35

 

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