John Irving is back

Es hat sieben lange Jahre gedauert und ich hatte schon (fast) die Hoffnung aufgegeben, dass mein Lieblingsautor noch mal zurückkommt mit einem neuen Buch, aber nun ist es da.

Am 26. April 2023 erscheint „Der letzte Sessellift“ in der deutschen Übersetzung und wenn man den Kritiken glauben kann, hat es alles, was einen typischen John Irving ausmacht.

Es spielt in New Hampshire, es handelt von starken, unkonventionellen und wie immer auch vielen skurrilen Figuren und es geht um Geheimnisse, die in der Vergangenheit liegen und im Laufe der Handlung ans Licht kommen.

Seit ich Anfang der neunziger Jahre „Garp und wie er die Welt sah“ in die Finger bekam, habe alle seine Bücher verschlungen und bin schon sehr gespannt auf sein vermutlich letztes Werk, wovon man mit über 80 wohl ausgehen kann.

Ich habe über die Jahre mitgefiebert mit all diesen schrägen, aber liebenswerten Charakteren wie Owen Meany oder Homer Wells, feministischen Bären und Wiener Anarchisten und den vielen starken Frauenfiguren in seinen Büchern.

Sein wichtigster Roman ist aber ohne Zweifel „Gottes Werk und Teufels Beitrag“, für deren großartige Verfilmung John Irving auch das Drehbuch schrieb und dafür mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.

Wenn es nach mir ginge, hätten es alle seine Romane verdient, verfilmt zu werden und mit Wes Anderson gäbe es auch den richtigen Regisseur dafür. Die Figuren in seinen Filmen wirken auf mich ohnehin meistens, als wären sie gerade einem Roman von John Irving entsprungen.

Fällt das denn (außer mir) niemandem auf?

Share

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert