Archiv der Kategorie: Beiträge

John Irving is back

Es hat sieben lange Jahre gedauert und ich hatte schon (fast) die Hoffnung aufgegeben, dass mein Lieblingsautor noch mal zurückkommt mit einem neuen Buch, aber nun ist es da.

Am 26. April 2023 erscheint „Der letzte Sessellift“ in der deutschen Übersetzung und wenn man den Kritiken glauben kann, hat es alles, was einen typischen John Irving ausmacht.

Es spielt in New Hampshire, es handelt von starken, unkonventionellen und wie immer auch vielen skurrilen Figuren und es geht um Geheimnisse, die in der Vergangenheit liegen und im Laufe der Handlung ans Licht kommen.

Seit ich Anfang der neunziger Jahre „Garp und wie er die Welt sah“ in die Finger bekam, habe alle seine Bücher verschlungen und bin schon sehr gespannt auf sein vermutlich letztes Werk, wovon man mit über 80 wohl ausgehen kann.

Ich habe über die Jahre mitgefiebert mit all diesen schrägen, aber liebenswerten Charakteren wie Owen Meany oder Homer Wells, feministischen Bären und Wiener Anarchisten und den vielen starken Frauenfiguren in seinen Büchern.

Sein wichtigster Roman ist aber ohne Zweifel „Gottes Werk und Teufels Beitrag“, für deren großartige Verfilmung John Irving auch das Drehbuch schrieb und dafür mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.

Wenn es nach mir ginge, hätten es alle seine Romane verdient, verfilmt zu werden und mit Wes Anderson gäbe es auch den richtigen Regisseur dafür. Die Figuren in seinen Filmen wirken auf mich ohnehin meistens, als wären sie gerade einem Roman von John Irving entsprungen.

Fällt das denn (außer mir) niemandem auf?

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Humboldt Forum Berlin – Kultur für alle

Über das Humboldt Forum gab es seit Jahren viele Schlagzeilen und die waren selten positiv.

Angefangen hatte es schon mit der Wahl des Standorts auf dem Gelände des ehemaligen DDR – Prunkbaus „Palast der Republik“. Auf Seiten vieler Ostberliner herrschte, durchaus zu recht, ein großes Unverständnis, warum man im Stil des alten Stadtschlosses gerade dort das neue kulturelle Aushängeschild Berlins und Deutschlands bauen muss.

Schließlich zogen über die Jahre ungefähr 24.000 Objekte des „Ethnologischen Museum“ und des „Museum für Asiatische Kunst“ aus Dahlem um in die neuen Räume in der Stadtmitte und die Ausstellung „Berlin Global“ nahm Konturen an.

Als die Baumaßnahmen endlich auf der Zielgeraden waren und das Interesse der Berliner am fertigen Gebäude wuchs, gab es das nächste große Problem namens Raubkunst und der Frage, wem viele der ausgestellten Objekte eigentlich gehören. Die berechtigten Diskussionen darüber dauern an und werden sicherlich auch nicht so bald zu Lösungen führen, mit denen alle Seiten gleich gut leben können.

Kurz bevor es dann mit der großen Eröffnung los gehen sollte, machte ein kleines Virus mit großer Wirkung auf sich aufmerksam und ließ das „Schloss“ in einen Dornröschenschlaf fallen.

Seit letztem September ist das Humboldt Forum nun aber komplett geöffnet und alle Ausstellungen für Besucher zugänglich.

Nach meinem ersten Besuch, kann ich nur allen Kulturinteressierten empfehlen, viel Zeit mitzubringen, um in aller Ruhe den Tag dort genießen zu können. Obwohl man natürlich sagen muss, ein Tag reicht dafür nicht mal im entferntesten. Eigentlich bräuchte man pro Etage einen ganzen Tag.

Besonders beeindruckt haben mich die Ausstellungen des Ethnologischen Museum. Viele Objekte davon kannte ich bereits von meinen Besuchen in Dahlem, aber die Art der neuen Positionierung und Zusammenstellung finde ich sehr gelungen.

Die separaten Räumen im Bereich Ozeanien für die großen Boote und die Häuser sind architektonisch einzigartig und der Blick von der Galerie einfach wunderschön.

Auf keinen Fall verpassen sollte man den Schlosskeller. Dort wandelt man bei einem Rundgang auf den Spuren des alten Berliner Schlosses und Teilen eines mittelalterlichen Dominikanerklosters.

Mehr Geschichte an diesem Ort geht nun wirklich nicht.

Und das beste zum Schluss: Fast alle Ausstellungen im Humboldt Forum sind bis auf weiteres kostenlos zu besichtigen als Pilotprojekt des Bundes. Da sind unsere Steuergelder zur Abwechslung doch mal vernünftig angelegt.

Wer übrigens schon immer mal wissen wollte, welches Gebäude aktuell auf meiner Webseite zu sehen ist… Ich sage nur soviel: der Name taucht in diesem Artikel öfter auf.

https://www.humboldtforum.org/de

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Open Air Ausstellung „Revolution und Mauerfall“ – Geschichte für alle – Umsonst und Draußen

Corona hat uns weiterhin fest im Griff und gerade deshalb, ist es an der Zeit, sich wieder mit anderen Dingen zu beschäftigen. Natürlich werden wir die Pandemie damit nicht los, aber für einen kleinen Moment dreht sich mal nicht alles nur um Inzidenzen, Hospitalisierungsraten und Neuinfektionen.

Stattdessen dreht es sich um neuere deutsche Geschichte. Genauer gesagt handelt die Freiluft-Ausstellung „Revolution und Mauerfall“, die man im Innenhof der Stasi -Zentrale in Berlin-Lichtenberg rund um die Uhr auf 1300 Quadratmetern besichtigen kann, von der Zeit der Friedlichen Revolution in der DDR bis zum Fall der Mauer und der anschließenden deutschen Einheit.

Die Robert-Havemann-Gesellschaft eröffnete im Sommer 2016 diese spannende zweisprachige Dauerausstellung mit hunderten Fotos und historischen Bild- und Tondokumenten auf meterlangen Schautafeln. Es gibt viele Interviews mit Zeitzeugen zu bestaunen und wer sich genug Zeit nimmt, kann versuchen seinen Namen auf den Listen des „Neuen Forums“ zu entdecken. Meinen habe ich leider nicht darauf gefunden.

Mich hat die Ausstellung jedenfalls sehr berührt und beim Betrachten der Bilder und TV-Mitschnitte kamen viele Erinnerungen von damals wieder hoch.

Natürlich ist der Standort alleine schon geschichtsträchtig, denn von dort begann am 15. Januar 1990 der Sturm auf die Stasi-Zentrale, aber das ist dann schon wieder eine andere Geschichte…

Der Eintritt ist übrigens frei. Das nenne ich mal Kultur für alle. Respekt!

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Herzlichen Glückwunsch zum 90. Geburtstag, Gorbi-Поздравления с 90-летием

Einer der prägendsten und wichtigsten Politiker der letzten 50 Jahre feiert heute seinen 90. Geburtstag und wenn es irgendjemand gibt, dem Millionen Menschen in aller Welt zu Dank verpflichtet sind, dann ist er das.

Michail Sergejewitsch Gorbatschow

Sein Name dürfte jedem ein Begriff sein, denn seine Politik von Glasnost(Offenheit) und Perestroika(Umstrukturierung) ermöglichte es den Ostblockstaaten am Ende der achtziger Jahre, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, ohne aus Moskau fremdbestimmt zu werden, wie es vorher jahrzehntelang der Fall war.

Das führte schließlich zum Fall des Eisernen Vorhangs und zum Ende des Kalten Krieges.

Dafür kann auch ich ihm, als ehemaliger DDR-Bürger, nicht genug danken. Ohne Gorbi hätte es diesen riesigen Umbruch der erstarrten gesellschaftlichen und politischen  Strukturen nicht gegeben. Eine chinesische Lösung zur Aufrechterhaltung des Status Quo und des Machterhalt der Regierenden, wäre vor ihm auch in unserem Land sehr wahrscheinlich gewesen.

Dass der Prophet im eigenen Land nicht viel gilt, kann man an seinem Beispiel exemplarisch dokumentieren. Für viele Menschen in der ehemaligen Sowjetunion ist er der Totengräber ihrer Nation, denn seine Politik der Selbstbestimmung machte auch dort nicht halt. Die aus Moskau zentralistisch regierte UDSSR zerfiel in seine Einzelstaaten mit Russland als neuem Globalplayer.

Heute regiert dort mit Putin in Diktatorenart ein ehemaliger KGB-Offizier in altbewährter Manier, so als hätte es die Episode Gorbatschow nie gegeben. Jegliche Opposition oder unliebsame Berichterstattung wird unterdrückt, wie man am Fall Alexei Nawalny aktuell bestens beobachten kann.

Kommt mir irgendwie bekannt vor.

Aber das ist dann wieder eine ganz andere Geschichte…

PS: Es gibt natürlich unzählige Bücher und Dokumentationen zum Thema.

Eines der interessantesten Bücher ist Folgendes:

Und es gibt eine neue spannende Doku mit dem Titel „Mensch Gorbatschow“. Seit ein paar Tagen ist diese schon abrufbar in der ZDF-Mediathek.

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzeit/zdfzeit-mensch-gorbatschow-100.html

 

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Die „Hand Gottes“ kehrt heim- Ruhe in Frieden, Diego

Diego Armando Maradona, für mich der beste Fußballer aller Zeiten, lebt nicht mehr.

Am 25. November 2020 starb er, mit gerade mal 60 Jahren, durch einen Herzinfarkt in seiner Heimat Argentinien.

Bei Maradona lag Genie und Wahnsinn immer eng beieinander, aber genau deshalb liebten ihn die Menschen und verziehen ihm auch seine Drogeneskapaden und andere Skandale. Vor allem in seinem Heimatland, wo er auf einer Stufe steht mit Evita und Che Guevara, aber auch in seiner Zeit beim SSC Neapel war er der Hoffnungsträger für den „vergessenen Süden Italiens“.

Auf dem Platz war der nur 1,65m kleine Spieler immer der Größte. Sportlich erreichte er alles, was es als Fußballer zu erreichen gibt: Maradona wurde auf Vereinsebene Meister und Pokalsieger mit Neapel, gewann dazu noch den UEFA-Pokal und wurde Weltmeister mit Argentinien.

Dazu gab es unzählige Auszeichnungen für ihn als weltbester Spieler und sein Tor zum 2:0 gegen England bei der WM 1986 in Mexiko, wurde vor einigen Jahren von der FIFA zum „WM-Tor des Jahrhunderts“ gewählt. Zu recht.

Unvergessen wird er aber allen bleiben für sein anderes Tor bei diesem Spiel, das er „mit dem Kopf Maradonas und der Hand Gottes“ erzielte.  Zum Glück gab es damals noch keine fünf (oder wieviel auch immer) Torkameras, die heute ganze Spiele emotional ausbremsen.

Diego ganz allein ist verantwortlich dafür, dass ich FC Barcelona und Boca Juniors- Fan geworden bin und große Sympathien für Argentinien hege.

Einmal habe ich ihn sogar mal Live und in Farbe erleben können. Das war im Oktober 1988 beim Spiel seines SSC Neapel beim 1. FC Lok Leipzig. Aus der ganzen Republik waren die Maradona-Fans in die Messestadt gepilgert, um ihr Idol erleben zu dürfen und es hat sich gelohnt, auch wenn man ihn in dem riesigen Zentralstadion ohne Fernglas kaum erkennen konnte.

„Kleines dickes Maradona“ wird mir fehlen.

Es gibt übrigens eine großartige Dokumentation von Emir Kusturica über ihn. Sehr sehenswert.

Bei Interesse einfach mal den Trailer gucken!

https://www.dailymotion.com/video/x7xcw0i

 

 

 

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Das 41. Jahr der DDR auf 320 Seiten – Pflichtlektüre für die Schule!!!

Wer verstehen will, warum 30 Jahre nach der deutschen Einheit oder sagen wir besser nach dem Zusammengehen der beiden  deutschen Hälften nach  sehr langer Trennung, die Unterschiede noch immer so groß sind, der sollte dieses Buch lesen. Da stehen alle Gründe drin. Wirklich alle.

Um es in nur einem Satz zu sagen:   Deutschland hat damals die historische Chance verpasst, mit einem kompletten Neuanfang  für alle Bürger in Ost und West  ein sozial gerechtes Land zu schaffen.

Das Buch von Christoph Links und Hannes Bahrmann listet die Ereignisse des letzten  DDR – Jahres  auf, anhand von   Interviews  mit Zeitzeugen, exakten Schilderungen von Begebenheiten und spannenden Hintergrundgeschichten. Dazu gibt es viele geschichtliche  Erläuterungen, um einen besseren Einblick in die Mechanismen der  DDR – Realität zu bekommen, aber auch von den großen Unterschieden, wie sich die beiden deutschen Staaten nach ihren Gründungen entwickelt haben.

Während die DDR   Reparationszahlungen an die Sowjetunion  alleine leistete und ganze Industriebetriebe dorthin  verbracht wurden,   erhielt die BRD, aus Angst der Kommunismus könnte sich nach Westeuropa ausbreiten,   von den Westallierten, vor allem der USA , durch den Marshallplan Hilfe beim Wiederaufbau des zerstörten Landes.   Das führte schon  nach einigen Jahren  zum sogenannten Wirtschaftswunder –  dem  Auslöser  für den späteren und jetzigen Wohlstand der  BRD  .

Das muss man wissen, um zu verstehen, warum  sich in der Wendezeit die Hoffnung  vieler  DDR – Bürger auf die Erneuerung ihres Landes  nicht realisieren ließ.  Wie im Buch sehr gut beschrieben, änderten sich fast täglich die Realitäten. Was heute noch wichtig war,  hatte einige Tage danach keinerlei Bedeutung mehr.

Als Helmut Kohl dann, aus berechtigter Angst  die kommende Wahl zu verlieren,  von den blühenden Landschaften für  die  Ostdeutschen faselte, war die  Zeit der Revolution vorbei.

Der Rest ist bekannt.

Einige der spannendsten Geschichten im Buch betrifft die Formulierung des Textes   der Volkskammer  betreffend den Beitritt  zum Geltungsbereichs des Grundgesetzes der BRD nach Artikel 23 und was Gregor Gysi damit zu tun hat.  Zuviel wird hier aber nicht verraten. Dazu müssen sie schon selber das Buch lesen.

https://audiothek.ardmediathek.de/items/79271420

PS: Vieles  von dem, was gerade in Belarus  passiert, erinnert mich stark an die Zeit im Herbst 1989 . Die Demonstrationen gegen den Staat, die  brutalen Zusammenstöße  mit den Ordnungskräften des Regimes und die Verhaftungen, aber auch die Kraft, die der Zusammenhalt uns gegeben hat.

Diese Kraft wünsche ich den Menschen in Belarus in ihrem Kampf  gegen Lukaschenko . Ihr schafft das.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Langeweile wegen Corona? Nicht mit dem Familienpaket des FIZ Blankenfelde

Es soll ja Leute geben, denen fällt in der Corona Krise die Bude schon nach anderthalb Wochen auf den Kopf und  sie wissen vor lauter Langeweile nicht, wie sie die Tage rumkriegen sollen. Irgendwann ist die Lieblingsserie zum zweiten Mal durchgeschaut, es sei denn es ist Friends, dann dauert es natürlich etwas länger.

Das muss nicht sein.  Die selbstauferlegte Quarantäne in den eigenen vier Wänden kann man auch kreativ nutzen. Die beste Band der Welt hat es vorgemacht und auf die Schnelle mal einen neuen Song  hingerotzt, sorry, hingerockt,  aber das schaffen wir doch auch.

Lest mal wieder ein gutes Buch oder  fangt an eure Steuererklärung zu machen! Schreibt  einen Brief an eure Freunde, statt nur Whatsapp-Nachrichten mit 20 Smileys zu verschicken! An eurem Lieblingsschrank blättert die Farbe ab? Kein Problem, die Baumärkte sind noch geöffnet…

Ihr könnt natürlich auch rausgehen, wenn ihr einen triftigen Grund habe, z.B. um für  die ältere Nachbarin einzukaufen oder um Blutspenden zu gehen.

Für Familien mit Kindern ist die Situation allerdings nicht so einfach. Wie bespasst man die  Kiddys vernünftig, wenn man sie nicht den ganzen Tag vor die Glotze setzen will?

Das FIZ Blankenfelde hat dafür eine tolle Idee entwickelt.  Man kann sich per Mail ein auf die jeweilige Familiensituation zugeschnittenes Paket mit   Spielideen, Knobelaufgaben, Zaubertricks, aber auch Entspannungsübungen für die ganze Familie zuschicken lassen.

Probiert es aus – da ist bestimmt auch für euch etwas spannendes dabei!

https://www.blankenfelde-mahlow.de/Die-Gemeinde/Aktuelles/Familienpaket-gegen-Langeweile.php?object=tx,2407.4.1&ModID=7&FID=2407.2827.1&NavID=2407.16&La=1&fbclid=IwAR1J7Npt3nfR_j4YAIwKNIDoNesptvz08eepXzALp7fl0riDw0bNI-NGvGM

https://www.blutspende-nordost.de/blutspendetermine/?gclid=CjwKCAjw95D0BRBFEiwAcO1KDHV1sse3dVgLXIqvH-bW9TYD6VUlrPeA5CdqmF6goM_MLBR4e5WcTBoCzncQAvD_BwE

 

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Ehre, wem Ehre gebührt! – Ausstellung über Nelson Mandela in Berlin

Im Berliner Bikini Haus   am  Breitscheidplatz  gibt es noch bis Mitte März eine Ausstellung über  eine der wichtigsten Persönlichkeit des letzten Jahrhunderts  mit dem Titel: Mandela –  The Official Exhibition.

 

In Zeiten von geistigen Brandstiftern in Politik, Wirtschaft und unserem ganz normalen  Alltag   ist es schön zu sehen, dass   die Erinnerung an eine andere Art Politiker in den Herzen der Menschen  weiterlebt.

Nelson Mandela war ein Kämpfer für die Freiheit und  Gleichberechtigung der Rassen  während der Apartheid in Südafrika und verbrachte für seinen Überzeugungen  27 Jahre seines Lebens in politischer Gefangenschaft. 

Sein Schicksal bewegte in den achtziger Jahren  gleichermaßen die Menschen in Ost und West.  Viele Prominente weltweit engagierten sich für ihn und vor allem seine  Hauptziel: Die Abschaffung der Apartheid.

Zu Ehren seines 70. Geburstages fand am 11. Juni 1988  in London ein Solidaritätskonzert vor über 70000  Zuschauern statt,  auf dem viele bekannte Musiker  auftraten, u.a. Simple Minds und Tracy Chapman.

Ich kann mich noch daran erinnern, dass wir in der Schule Briefe mit der Forderung seiner Freilassung an die politischen Verantwortlichen schickten . Das führte vermutlich nicht dazu, dass  er am 11. Februar 1990 endlich aus der Haft freikam, aber man weiß ja nie…

In den folgenden Jahren hatte er mit seiner Politik der Versöhnung großen Anteil daran, dass  in Südafrika das menschenverachtende Apartheidsystem  friedlich abgeschafft wurde. Zusammen mit  dem weißen Staatspräsidenten Frederik de Klerk erhielt er 1993 den Friedensnobelpreis und wurde im darauffolgenden Jahr der erste  dunkelhäutige Präsident des Landes.

Um auf alle interessanten Aspekte seines bewegten Lebens einzugehen, wird ein Besuch der Ausstellung sicherlich nicht ausreichen. Es gibt aber viele spannende Bücher über ihn.

Ich möchte euch seine Autobiografie: Nelson Mandela „Der lange Weg zur Freiheit“ ans Herz legen.

Unbedingt lesen!

Link zur Ausstellung:

 https://www.mandelaexhibition.de/

Musikvideo The Specials – Nelson Mandela:

https://www.youtube.com/watch?v=AgcTvoWjZJU

 

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„Traumwelten – Ein Leben“ – Die etwas andere Biografie über David Lynch

Mit diesem Artikel kann ich  ganz viele Fliegen mit nur einer Klappe schlagen und  gleich mehreren  meiner Leidenschaften  huldigen: Bücher, Musik. Filme, Fotografie und Kunst.

David Lynch heißt der Künstler, der all das  in seinem Schaffen vereint.

Vieles wusste ich natürlich bereits über meinen Lieblingsregisseur , der zu Beginn der neunziger Jahre mit Twin Peaks das Fernsehen revolutionierte und mit Blue Velvet  zeigte, was sich hinter der perfekten Fassade amerikanischer   Wohnzimmer  wirklich abspielt.

Mit Lost Highway   schuf er 1997 ein weiteres Meisterwerk ,   einen Film Noir in surrealistischen Bildern, der bis heute zum besten zählt, was ich je gesehen habe.

http://www.filmstarts.de/kritiken/15682/trailer/19201354.html

Das besondere  an  „Traumwelten – Ein Leben“  ist die  einzigartige   Sicht auf David Lynchs  Leben aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln.

Die Autorin Kristine McKenna hat nämlich zuerst viele Freunde, Familienangehörige, Schauspieler  und Weggefährten befragt und daraus  ihren Teil zum Buch beigetragen  , während  er selbst  seine Erinnerungen zu den selben  Situationen hat einfließen lassen. Dadurch  entstand ein spannendes und vielschichtiges Porträt seiner Persönlichkeit.   Das Buch ist somit Biografie und Autobiografie in einem.

Es ist absolute Pflichtlektüre für Fans seiner Filme, weil man unwahrscheinlich viele interessante Geschichten über seine Arbeitsweise  und die Entwicklung seiner Filmfiguren und der Filmmusiken erfährt.  Genauso lesenswert ist es aber für jeden, der   wissen will, was hinter den Filmkulissen so vor sich geht

Viel Spaß beim Lesen und beim Gucken seiner Filme!

P.S.: Bei letzterem nur so viel: Man muss sein Köpfchen  etwas anstrengen, um  wenigstens halbwegs zu verstehen, worum es in seiner Kunst geht und  nicht immer wird man dem roten Faden in der Geschichte folgen können, aber das ist nicht schlimm.  Wirklich nicht…

 

 

 

 

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New Model Army – Neues Album am Start und auf Tour

Die meisten von euch kennen sicher „51st State“, eine der Indiehymnen aus den Achtzigern, die noch heute auf keiner (guten) Party fehlen darf.  Der Song stammt von New Model Army, eine meiner „All Time Favourite“ Bands und nun sie sind zurück mit neuer Platte und einer ausgiebigen Tour.

Vielleicht ihrer letzten im vereinten Europa, bevor sich ihre britischen Landsleute ins Abenteuer Brexit stürzen.

Als politisch denkender Mensch ist Sänger Justin Sullivan davon nicht begeistert und mächtig wütend über Boris Johnson und seine Bagage.

Gerade diese Wut macht das neue Album „From Here“ aber zum besten seit langem.

Von den großartigen Livequalitäten der Band kann man sich im Herbst auf den Konzertbühnen der Republik überzeugen. In Berlin spielen sie wieder mal im Huxleys – am 12.10.

Den Termin solltet ihr definitiv nicht verpassen!

Ich hatte schon öfter das Glück, New Model Army in Aktion zu erleben, aber ein Auftritt ist mir besonders in Erinnerung geblieben.

Es war beim legendären Bizarre Festival 1991 in Gießen. Am Freitagabend fielen 30000 schräge Gestalten über die hessische Kleinstadt her, die Organisatoren hatten anfangs mit nicht mal der Hälfte gerechnet, was zu chaotischen Zuständen führte. Da es nur Platz für 5000 Zelte gab, wurden umliegende Wiesen und Freiflächen einfach in Beschlag genommen und selbst in der Stadt wurde auf Verkehrsinseln campiert. Es regierte das pure Chaos, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Das Gegenteil war der Fall. Für mich eines der besten Wochenenden meiner Jugend mit sensationellen Konzerten.

Justins Besuch in „unserem“ Wohnzimmer: unveu

https://www.youtube.com/watch?v=GR7HrorLhFk

 

 

 

 

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Donna Tartts „Der Distelfink“ – erst das Buch lesen, dann den Film gucken!

Am 26. September 2019 kommt endlich die sehnsüchtig erwartete Verfilmung von Donna Tartts Roman „Der Distelfink“ in die Kinos und wenn ihr das Buch vorher noch lesen wollt – und das solltet ihr auf jeden Fall tun – dann müsst ihr euch ranhalten.

Der mit dem Pulitzer – Preis für Belletristik ausgezeichnete Roman handelt von Theodore, der als Junge seine Mutter bei einem Bombenanschlag auf das New Yorker  Metropolitan Museum verliert. Ein schwer verletzter Mann überredet ihn, das kleine Gemälde des niederländischen Malers Carel Fabritius aus dem Jahr 1654, das sich im selben Raum befindet, vor den Flammen in Sicherheit zu bringen. In einer Plastiktüte  schmuggelt er es schließlich aus dem Museum.

Das Gemälde bestimmt fortan das Leben von Theodore und verknüpft die unterschiedlichen Stationen in seinem Leben miteinander.

Nachdem sein bester Freund ihm beichtet, dass er vor Jahren das Original gegen eine Fälschung ausgetauscht hat, um seine Drogensucht zu finanzieren, setzen beide alles daran, das Gemälde zurück zu bekommen und es wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Donna Tartt ist eine meiner Lieblings Schriftstellerinnen und ich kann bei ihr, mit Fug und Recht behaupten, dass ich alle ihre Romane gelesen und sogar die  veröffentlichte Kurzgeschichte „Eine Strumpfbandnatter“ als Hörbuch genossen habe.

Das ist in ihrem Fall auch nicht so schwer, denn ihre bisher drei Bücher sind im Abstand von jeweils ungefähr 10 Jahren erschienen.

Der bekannteste davon ist sicherlich „Die geheime Geschichte“ von 1992, danach kam 2002 „Der kleine Freund“ und im Jahr 2013 „Der Distelfink“. Wenn sie in diesem Rhythmus weiterschreibt, wovon ich mal ausgehe, weiß ich schon jetzt, was ich 2023 mache.

Ihr auch?

 

Hier geht es zum Trailer:

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Lesung im Kulturbund Treptow am 22. 1. 2019

Das Jahr 2019 hat noch nicht begonnen, wirft aber jetzt bereits seinen Schatten voraus – auf große und kleine Ereignisse.

Meine Lesung am 22. Januar zählt da natürlich zur zweiten Kategorie, aber immerhin.

Auf jeden Fall freut es mich sehr, meine erste Berliner Lesung hier ankündigen zu können.

Sie findet am Dienstag, dem 22.1. 2019,  um 19 Uhr im Kulturbund Treptow in der Ernststr. 14/16 statt.

Hier findet Ihr eine Ankündigung zur Lesung:

https://kulturring.berlin/kulturnews/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=13&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=6d2265509d52e5416bf03161de248400

In dem Stadtteilklub kann man sich fast täglich an verschiedenen kulturellen Aktivitäten beteiligen. So gibt es zum Beispiel eine Malgruppe namens „Sinus – Club“, die Fotofreunde vom „Colorclub Berlin Treptow“ oder den Philatelistenclub Treptow 1991.

Für die besonderen Momente ist aber der Dienstagabend reserviert. Das Spektrum reicht dann von kleinen Livekonzerten, über Diavorträge und Filmvorführungen bis hin zu Lesungen.

Einfach mal auf der Internetseite gucken – bestimmt ist das ein oder andere für euch dabei!

https://www.kulturring.org/programm.php?datum=2019-01-

16&ortsteil=56&tipp=9157

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Mein eBook gibts jetzt bei Tolino

Die digitale Welt breitet sich immer weiter aus und macht unser Leben in vielen Bereichen einfacher.

Beim Lesen eines Romans, ist es für viele zur Glaubensfrage geworden: Buch oder eBook.

Ich gehöre selber noch zur ersten Kategorie, aber es gibt viele Lebenssituationen, wo der eBook-Reader Vorteile hat.

Vor allem, wenn man unterwegs ist und man keinen 1000 Seiten dicken Roman mit sich rumschleppen will, kann ich das gut nachvollziehen.

Wenn es so etwas schon in den 90ern gegeben hätte, wären meine Urlaube damals anders ausgefallen. Die Hälfte des Rucksacks bestand aus Büchern, Reiseführern (nicht im wörtlichen Sinn, sondern der in Papierform) und Kassetten + Batterien für meinen Walkman. Für Wechselklamotten war da nicht mehr viel Platz… aber ich hatte ein großes Deo bei.

Wie auch immer: Meinen Roman gibt es nicht nur für die Kindle-Fraktion, sondern seit gestern auch für alle, die im Besitz eines Tolino sind.

Erhältlich bei vielen Onlineshops, die ebooks anbieten, z. B. Weltbild, mayersche.de, Hugendubel, ebook.de und auch bei Thalia

Schaut mal unter den Links nach! Da könnt ihr das sofort anklicken.

Viel Spaß beim Lesen.

Weltbild.de: https://www.weltbild.de/artikel/ebook/am-anderen-ende-des-tunnels

Hugendubel.de: https://www.hugendubel.de/de/ebook/ross_abel-am_anderen_ende_des_tunnels

Mayersche.de: https://www.mayersche.de/Am-anderen-Ende-des-Tunnels-ebook-Ross-Abel

ebook.de: https://www.ebook.de/de/product/34472363/ross_abel_am_anderen_ende_des_tunnels

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID139983195.html

 

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Buch-Tipp zum Thema Zeitreisen und Geschichte: Stephen Kings Roman „Der Anschlag“

Es gibt vermutlich niemanden, der noch nie mit Büchern von Stephen King oder Verfilmungen seiner Bücher und Kurzgeschichten in Berührung gekommen ist.

Würde man auf der Strasse eine Umfrage starten und nach dem jeweiligen Lieblingsroman der Leser fragen, kämen vermutlich, wie aus der Pistole geschossen, zuerst seine Horrorfiguren zu Ehren: Es, Shining, Carrie, Friedhof der Kuscheltiere usw.

Was viele aber nicht auf Stephen King zurückführen würden, sind literarische Meilensteine wie Stand by me, Die Verurteilten, The Green Mile und eben Der Anschlag.

Ich bin ein großer Fan von Geschichten rund um das Thema Zeitreisen auf der einen Seite und weltpolitischen Ereignissen auf der anderen Seite und Stephen King verknüpft mit diesem Roman, genau diese beiden Themenfelder perfekt miteinander.

„Der Anschlag“ handelt von der Möglichkeit, eine der größten Tragödien der amerikanischen Geschichte zu verhindern: den Tod von John F. Kennedy.

Im Jahre 2011 erfährt Jake Epping, ein unscheinbarer Lehrer der örtlichen High School, vom Besitzer seines Stamm Diners Al Templeton, dass sich eine Zeitschleuse in der Vorratskammer des Diners befindet. Tritt man da hindurch, landet man in der Vergangenheit, genau am 9. September 1958, um 11 Uhr 58. Kommt man wieder durch das Zeitportal zurück, sind in der Gegenwart immer nur zwei Minuten vergangen.

Al ist gezeichnet von einer schweren Krankheit und bittet Jake, seine mehrfach gescheiterte Mission in der Vergangenheit, zu beenden. Er soll das Attentat auf den Präsidenten am 22.11. 1963 in Dallas verhindern.

Jake glaubt ihm zwar kein Wort, lässt sich aber überreden, es selbst zu versuchen und findet sich unversehens im Jahr 1958 wieder.

Ausgestattet mit falschen Papieren auf den Namen George Amberson, macht er sich auf den Weg, um Lee Harvey Oswald daran zu hindern, den Anschlag auf JFK zu verüben.

Fünf Jahre Vorbereitung bleiben ihm dafür, in denen er ein ganz normales Leben führt, als Lehrer in einer Kleinstadt namens Jodie, in der Nähe von Dallas. Dort verliebt er sich in Sadie Dunhill, die Bibliothekarin der Schule und das verkompliziert die Sache noch mehr, denn die Vergangenheit lässt sich nicht so ohne weiteres ändern…

„Der Anschlag“ beleuchtet nicht nur das, bis zum heutigen Tag, nicht bis ins letzte Detail aufgeklärte Attentat, sondern spielt mit viel Fantasie die verschiedenen Möglichkeiten durch, wie man das Schicksal einer ganzen Generation ändern könnte.

Wer schon mal den Film „The Butterfly Effect“ gesehen hat, weiß allerdings, dass jede Aktion eine Reaktion heraufbeschwört.

Es gibt übrigens, wie bei vielen Büchern von Stephen King, auch eine sehr gute Verfilmung des Stoffes.

11.22.63 heißt eine Mini Serie, die mit James Franco in der Hauptrolle besetzt wurde.

Viel Spaß beim Lesen und danach beim Schauen der TV Serie.

 

 

 

 

 

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Buch-Tipp 2018, der erste: Drei Freunde, ein Taxi, kein Plan… aber einmal um die Welt

„Roadtrip auf britisch“ hätte man das Buch in der deutschen Übersetzung auch nennen können, aber der Verlag hat sich ans Original gehalten.

Auf so eine verrückte Idee können jedenfalls nur Engländer kommen, die sich im Pub um die Ecke mit steigendem Alkoholpegel ihre grauen Zellen anstrengen und überlegen, was man nach bestandenem Studium als erstes machen will.

Warum nicht mal nach Australien fahren, um sich diese süßen Kängurus anzugucken und das am besten in einem Londoner Taxi, aber wenn schon, dann auf dem längst möglichen Weg?! Super Idee.

Gesagt getan, obwohl sich am Tag danach, keiner so richtig daran erinnern konnte.

Das Buch handelt genau vom umsetzen dieser, im wahrsten Sinne des Wortes, Schnapsidee.

Paul, Johno und Leigh haben darüber ein Buch geschrieben und für jeden, den ab und zu das Fernweh packt, ist dieser Roadtrip eine Offenbarung und man bekommt Lust, sofort alles stehen und liegen zu lassen…

Im nächsten Urlaub schon was vor?

https://www.amazon.de/gp/product/3770182820/ref=s9u_simh_gw_i1?ie=UTF8&pd_rd_i=3770182820&pd_rd_r=6518a2fd-2853-11e8-ad28-

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Mein Bild fährt heute U-Bahn als „Foto des Tages“ im Berliner Fenster

Wer sich in den letzten Tagen mal auf meine Webseite verirrt hat, kennt das Foto bereits.

Ab heute lernen es noch einige Leute mehr kennen, denn es ist in Berlin das „Foto des Tages“ im Berliner Fenster. So nennt sich das Programm, welches auf den kleinen Bildschirmen in der U -Bahn gezeigt wird.

Das Foto habe ich an meinem Geburtstag gemacht und es hat sogar einen interessanten Bezug zu meinem Buch, denn es ist entstanden in dem Ort, wo Niko und Mike Urlaub gemacht haben. Im Buch heißt der (nur fast fiktive) Ort Thalrode.

Wer sich für Photographie interessiert, sollte ruhig mal auf die Facebook und Instagram Seite vom Berliner Fenster gucken. Da sind die täglichen Fotos abrufbar.

http://mcrud.de/community/foto-des-tages/fotodestages.html

https://de-de.facebook.com/Berliner-Fenster-201670329941545/

https://www.instagram.com/berliner_fenster_bf/?hl=de

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Dankeschön in eigener Sache

Am 18. Oktober 2017 fand im FiZ Blankenfelde meine erste öffentliche Lesung des Romans “ Am anderen Ende des Tunnels“ statt.

Dank der großartigen Organisation von Silvia Maaß, der Leiterin des DRK-Hauses in Blankenfelde, wurde der Abend ein voller Erfolg.

Vielen Dank dafür an Frau Maaß und an die vielen interessierten Besucher der Lesung.

Es war ein wunderschöner Abend.

Es lohnt sich ohnehin immer, das Familienzentrum des DRK in Blankenfelde zu besuchen, da es viele Veranstaltungen für jung und alt gibt. Diese reichen von Familientöpfern, Yoga, Spiel-und Lernkursen bis hin zur Bauchtanzgruppe. Es ist also für jeden etwas dabei.

Das nächste Highlight findet bereits am 25.11. um 15 Uhr statt mit dem Konzert der Band Siobhra.

http://www.drk-flaeming-spreewald.de/angebote/freiwillig-aktiv/ehrenamt-in-der-sozialarbeit/blankenfelde/fiz-blankenfelde/angebote.html

 
MAZ Dahmeland-Fläming 20102017 Seite 14 small
Rezension zur Lesung in der MAZ vom 20.10.2017

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Wild Marocco – Exotisches auf meiner Lieblingsfotoseite

Es ist wieder soweit: Mit schwerer (Analog) Kamera bewaffnet, hat sich Angela durchs abenteuerliche Marokko gekämpft und dabei keine Kosten und Mühen gescheut, um uns ihre wunderschönen neuen Bilder präsentieren zu können.

Ob mit dem Bus oder Jeep unterwegs in die hintersten Winkel des Landes oder auf dem Rücken von Kamelen und Eseln: kein Weg war ihr zuweit.

Was dabei herausgekommen ist, muss man einfach gesehen haben.

http://abeautifullie.de

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24.9.2017 – Wählen gehen nicht vergessen!!!

Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit – der neue Bundestag wird gewählt und wir haben das Recht, darüber abzustimmen, wer uns die nächsten Jahre dort vertreten wird.

Ich kann den Aufschrei, beim Lesen dieser Zeilen, fast schon hören. „Als ob wir mit unserer Stimme irgendwas bewirken können“ oder „Die da oben machen doch sowieso, was sie wollen“ ist doch genau das, was sie jetzt denken, oder?!

Trotzdem und gerade deshalb, sollten sie ihr Wahlrecht wahrnehmen.

Ich kann mich noch daran erinnern, dass es in meiner Jugend in der DDR diese Möglichkeit nicht gab.  Man wurde dazu genötigt, seiner Wahlpflicht nachzukommen.

Bei der letzten Kommunalwahl im Mai 1989 probten viele junge Leute den „Aufstand“ und zogen bewaffnet mit Stift und Lineal in die Wahlkabine, um den Wahlzettel durch Streichen aller Namen, ungültig zu machen.

Was danach passierte ist bekannt. Nach dem  Auszählen der abgegebenen Stimmen, waren die Ergebnisse wieder bei 99,9 % Zustimmung und damit war auch dem allerletzten klar, dass es Wahlfälschung im großen Stil gab.

Die danach beginnenden Demonstrationen gegen die Wahlfälschung läuteten das Ende der DDR ein.

Was ich damit eigentlich sagen will ist, dass jede Stimme dazu beiträgt, ein klein wenig das Land mitzubestimmen, in dem wir leben wollen.

Welcher Partei man nun seine Stimme gibt, muss jeder mit seinem Gewissen ausmachen.

Dass allerdings eine Partei, deren Führungsriege nicht nur ohne Konzept ist, sondern noch dazu völlig zerstritten, sich selbst als Alternative für unser Land sieht, ist in meinen Augen total lächerlich. Sieht man sich deren Wahlplakate an, kommt es mir zumindest so vor, als hätte ich das irgendwie alles schon mal gesehen. Mal von den Republikanern, mal von der DVU oder der NPD. Okay, zugegeben, die Farben sind andere.

Protest, nur es Protestes wegen zu wählen, kann man machen, aber dann wird es halt Kacke!

Dann vielleicht lieber noch mal den Wahl-O-Mat testen.

https://www.wahl-o-mat.de/bundestagswahl2017/

Mein Lieblingswahlplakat kommt übrigens wieder von Die Partei

 

 

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