Ich habe jetzt endlich das Buch “Eisenkinder” von Sabine Rennefanz gelesen und kann es nur allen empfehlen, die sich für die Wendezeit interessieren und die Befindlichkeiten einer ganzen Generation verstehen wollen.
Die Autorin ist einige Jahre jünger als ich und schildert darin autobiografisch ihre Erinnerungen an diese aufregenden Jahre. Sie stellt einen Zusammenhang her zwischen Verlust der Identität und der Suche nach neuen Werten und Orientierungen.
Ihre Schlussfolgerungen darin sind interessant und nicht von der Hand zu weisen, erklären aber nur bedingt die latente Angst vor allem Andersartigen bei vielen meiner ostdeutschen Landsleute.
Ich selber habe diese Zeit auch anders erlebt und hatte in meinem Buch daher eine andere Herangehensweise. Allerdings ist meine Romanfigur fiktiv und ihre real.
http://www.amazon.de/Eisenkinder-Die-stille-Wut-Wendegeneration